Exemplum 27

53 52 e X emplum MAGAZIN FÜR KLINKERARCHITEKTUR Neben diesen städtebaulichen Be- zügen überzeugte das Material aber vor allem aufgrund seiner hohen Qualität und den geringen Unterhaltungskosten: „Die massiven Klinkerfassaden ermög- lichen nicht nur eine dauerhafte und solide Bausubstanz, sie sorgen auch für eine hervorragende Schall- und Wärmeisolation“, erklärt Projektarchi- tektin Ines Mächler. Zum Einsatz kam schließlich der Röben Keramik-Klinker YUKON im Normalformat, der mit sei- ner extrem geringenWasseraufnahme von 1,5 Prozent höchste Dauerhaftigkeit bietet. Mit seinen fein abgestimmten Grau-Nuancierungen entsprach der im harmonischen Läuferverband vermau- erte und anschließend hell verfugte YUKON-Klinker außerdem genau den ästhetischen Vorstellungen der Archi- tekten. Ein gelungenes Detail sind dabei die straßenseitig leicht aus der Fassade vorstehenden Geschossbänder, die eine Strukturierung der großen Klinkerflä- chen ermöglichen. Aufgrund des Halbstein-Verbands und der umlaufenden Zierbänder mit integrierten Fensterbänken war es er- forderlich, die Fassade Stein für Stein zu planen. In enger Abstimmung mit dem Röben-PlanungsService kamen dabei auch Läuferstürze in verschie- denen Ausführungen zum Einsatz. Ebenso wurden die umlaufenden Zier- bänder und Fensterbankrollschichten aus Ziegelfertigteilen hergestellt. Den Abschluss der Mauerkronen bildet ein Band aus 80 cm tiefen Mauerwerks- abdeckungen, passend zum darunter liegenden Mauerwerk ebenfalls aus YUKON-Klinkern mit schlagregendich- tem Betonkern vorgefertigt. MA X G E R MA N N G e r m a n n & A c h e r m a n n A G , A LT D O R F ( C H ) 1954 geboren 1974–1980 Architekturstudium an der ETH Zürich 1978–1981 Mitarbeit im Büro von Prof. Ernst Studer, Zürich seit 1981 eigenes Büro mit Bruno Achermann, G&A Architekten AG, Altdorf www.ga-architekten.ch Wohnanlage in Altdorf Schweiz „ D i e m a s s i v e n K l i n k e r f a s s a d e n e r m ö g l i c h e n n i c h t n u r e i n e d a u e r h a f t e u n d s o l i d e B a u s u b - s t a n z , s i e s o r g e n a u c h f ü r e i n e h e r v o r r a g e n d e S c h a l l - u n d W ä r m e i s o l a t i o n . “ I N E S M Ä C H L E R P r o j e k t a r c h i t e k t i n , G e r m a n n & A c h e r m a n n A G

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