Normen und Informationen i/4 Das menschliche Auge: Die Hornhaut: In direktem Kontakt mit der Umwelt spielt sich eine wichtige Rolle bei der Transmission von Lichtstrahlen. Sie ist das Gebilde des menschlichen Körpers mit der höchsten Empfindlichkeit. Die Pupille: Lichtkontrolleur in der Mitte der Iris, sie arbeitet wie eine Blende einer Kamera. Ihr Durchmesser verändert sich mit der Helligkeit. Die Linse: Ermöglicht dank eines Kontrollmuskels die Scharfeinstellung (nahes Sehen, fernes Sehen). Mit dem Alter verliert dieser Muskel an Kraft und beeinträchtigt das Nah sehen. Die Linse kann durch lange Einwirkung von IR- (Infrarot)- und UV (Ultraviolett)-Licht Ihre Transparenz verlieren, was den Sehverlust zur Folge hat. Die Netzhaut: Hier laufen alle Lichtstrahlen zusammen. Sie überträgt durch den optischen Nerv alle Informationen ans Gehirn, damit Sie das Gesehene wahrnehmen können. Verbrannte Netzhautzellen sind für immer verloren, was einen irreversiblen Sehverlust zur Folge hat. Gefahren für die Augen in der Arbeitswelt: Die Augen, unser wichtigstes Sinnesorgan, sind empfindlich gegen vielfältige Gefährdungen. Daher werden verschiedenartige Formen der Schutzausrüstung (z.B. Bügelbrillen, Vollsichtschutzbrillen, SchweißerSchutzbrillen, Schutzbrille mit Helmbefestigung, Visiere) für die Augen angeboten. Das Auge oder auch das Gesicht kann durch folgende Einflüsse geschädigt werden: • Mechanisch (wie Stoß, Stäube und Festkörper, wie z.B. Späne, Splitter, Körner), • Optisch (je nach Wellenlänge Unterscheidung in UV-, IR-Strahlung, sichtbares Licht), • Laserstrahlung • Chemisch (Dämpfe, Nebel, Rauch, Säuren, Laugen, Lösungen) • Thermisch (geschmolzene Metallspritzer, Wärmestrahlung, heiße Flüssigkeiten) • Besondere Einwirkungen (Röntgenstrahlen, Störlichtbogen, biologische Einwirkungen usw.) Augenschutz
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