Kleiner Kreis Chronik 2020

22 Chronik 1951 – 2019 Der Kleine Kreis heute Gerade in unseren Zeiten übermäßiger Informationsflut birgt die Rückbesinnung auf regionale Zusammenhänge deutliche Vorteile im Hinblick auf eine erfolgreiche Neuorientierung der Wirtschaft im Zu- ge der Globalisierung. „Global denken – regional handeln“ ist eben nicht nur eine Phrase, sondern eröffnet den Blick auf gesamtwirt- schaftliche Perspektiven, ohne dabei den Rückhalt in regionalen Be- ziehungen zu verlieren. In diesem Sinne ist das Wirken der Wirt- schaftlichen Vereinigung auch eine Bündelung regionaler Kräfte und damit Beitrag auf dem Weg zu einem Europa der Wirtschaftsregio- nen. Die in die Zukunft weisende Blickrichtung der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg zieht sich wie ein roter Faden durch seine traditionsbewusste Geschichte. Denn dieser Kombination aus Tradi- tion und modernem Anspruch, der Ausrichtung am „Puls der Zeit“ und der Besinnung auf beständige Werte gleichermaßen verdankt der Kleine Kreis seine lebendige und kontroverse Präsenz im Oldenburg des 21. Jahrhunderts. Heinz Thümmler hat diesen nur scheinbaren Widerspruch im Rahmen seiner Ansprache für das erste „cramer am- pts mahl“ so ausgedrückt: Indem sie mit diesem Mahl die Zusam- menarbeit zwischen ihren Mitgliedern und ihren Gästen, insbeson- dere den Politikern, pflege, stelle die Wirtschaftliche Vereinigung die Tradition in den Dienst des technischen und sozialen Fortschritts. Der Kleine Kreis stärkt die regionale Wirtschaft und das Selbstbewusstsein der Region Interview mit den Ehrenvorsitzenden der Wirtschaftlichen Vereini- gung Oldenburg – Der Kleine Kreis e.V., Herrn Eduard Haßkamp (1915-2003), Regierungspräsident a. D., und Herrn Peter Waskönig, Beiratsvorsitzender der Waskönig +Walter-Gruppe, Saterland, anläs- slich des fünfzigjährigen Bestehens des Kleinen Kreises. Eduard Haßkamp (1915-2003) bei der Feier seines 60. Geburtstages 1975.

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